miteinander • leben • feiern

miteinander • leben • feiern: Der Bregenzerwald ist vom 4. bis 8. September bei der Dornbirner Herbstmesse zu Gast. Im Rahmen der Sonderschau „Bregenzerwälder Handwerksausstellung“ laden über 100 Partner:innen zu Information aus erster Hand, zu Begegnung und auch zu guter Unterhaltung ein. Auf insgesamt 4.500 Quadratmeter finden die erwarteten 50.000 Messe-Besucher:innen verschiedenste Einblicke in Wälder Handwerk, Lebensgefühl und Lebensraum.

Seit Jahrzehnten ist die „Bregenzerwälder Handwerksausstellung“ in Bezau alle fünf Jahre ein beliebter Treffpunkt rund um Handwerk und Gesellschaft. „Heuer ist die Bregenzerwälder Handwerksausstellung größer als jemals zuvor und außertourlich bei der Herbstmesse in Dornbirn zu Gast“, erläutert Johannes Batlogg, er ist Obmann des veranstaltenden Handwerkervereins Bezau. Ein zentraler Grund für den Ortswechsel: Die Herbstmesse im Messequartier Dornbirn ist nicht nur der größte Marktplatz Vorarlbergs, sondern auch ein bedeutender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Treffpunkt. „Die Bregenzerwälder Handwerksausstellung kommt damit dieses Mal näher zu Kunden und Mitarbeitenden im Rheintal“, so Johannes Batlogg.

Über 100 Bregenzerwälder Partner laden zur Sonderschau ein

Unter dem gemeinsamen Dach der Bregenzerwälder Handwerksausstellung geben eine ganze Reihe von Ausstellern Einblicke in Handwerk, Lebensraum und Wirtschaft der Region:

  • über 80 Handwerksbetriebe
  • die Wälder Zünfte
  • die Regio Bregenzerwald mit ihren 24 Gemeinden und den regionalen Institutionen „ich kauf im Wald“, KäseStrasse Bregenzerwald, Werkraum Bregenzerwald, Bregenzerwald Tourismus
  • Vereine und Kooperationspartner

„Für den Bregenzerwald ist dieses gemeinsame Planen und Umsetzen eine große, aber auch sehr schöne Aufgabe. Unser Ziel ist es, Menschen in positiver Stimmung zusammen- und ins Gespräch bringen“, formuliert Bgm. Guido Flatz, Obmann der Regio Bregenzerwald, die Intention der Region.

Herbstmesse als Ort des Austauschs und der Vielfalt

 „Wir freuen uns sehr, dass die traditionelle Sonderschau heuer als Bregenzerwälder Handwerks-ausstellung gestaltet wird“, heißt Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel die Bregenzer-wälder:innen willkommen. Mit rund 50.000 erwarteten Besucher:innen sowie mehreren hundert Aussteller:innen wird die Herbstmesse insgesamt zu einem Erlebnisraum, der das gesellschaft-liche Miteinander in den Fokus rückt, und zu einem lebendigen Ort des Austauschs und der Vielfalt.

Bei der Sonderschau sind die über 80 Bregenzerwälder Handwerksbetriebe in Halle 8 und im Frei-gelände davor zu finden, inklusive jener Bauwerke, die sie eigens für die Messe errichten. In Halle 7 machen Zünfte, Regio, Gemeinden, Institutionen und ihre Partner verschiedene Facetten des Lebensraums Bregenzerwald erlebbar. Wälder Lebensmittelhandwerk und die GASCHT sorgen für kulinarische Genüsse, das „Wälderkinder-Portal“ spricht junge Menschen an. An einem gemein-samen Stand sind Bregenzerwald Tourismus, KäseStrasse, Werkraum und „ich kauf im Wald“ zu finden. „Unter den Messe-Besucher:innen sind erfreulicherweise viele Gäste und Kund:innen von Bregenzerwälder Betrieben – und solche, die es noch werden können“, lädt Cornelia Kriegner, Geschäftsführung Bregenzerwald Tourismus, schon jetzt herzlich zum Besuch ein.

Tradition, Gegenwart und Zukunft an einem Ort

Das Handwerk hat in Vorarlberg, besonders im Bregenzerwald, eine lange Tradition. Diese Region ist zurecht stolz auf ihr Handwerk, das nicht nur für hohe Qualität steht, sondern auch einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung leistet. Die hervorragende Ausbildung ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Hier werden auch die Fachkräfte der Zukunft ausgebildet, was nicht nur Arbeitsplätze schafft, sondern auch die traditionsreiche Handwerks-kunst bewahrt und stärkt. „Die Aufgabe der Politik ist es dabei, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, insbesondere in der Bildung und Ausbildung. Die Lehre als zukunftsweisendes Ausbildungsmodell ist und bleibt hier von besonderer Bedeutung und es sehr erfreulich, dass viele junge Menschen die Chancen im Handwerk erkennen und nutzen. Die Dornbirner Herbstmesse ist dabei eine hervorragende Plattform, um die Fähigkeiten und Produkte der Handwerksbetriebe auch einem breiten Publikum zu präsentieren“, so Wirtschaftslandesrat Marco Tittler. Aufs Präsentieren freut sich auch Theresia Mohr, sie hat im vergangenen Jahr die Werkraumschule mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert: „Wir erklären bei der Sonderschau gern persönlich, wie die Ausbildung in einem Handwerksberuf laufen kann.“

Handwerk als wichtiger Wirtschaftsfaktor in Vorarlberg

Das Handwerk ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Region. In Vorarlberg handwerklich Gefertigtes ist weit über die Landes­grenzen hinaus gefragt – es ist die nachhaltige Antwort auf die Massenproduktion globaler Märkte und überbordenden Konsum, auch mit Blick auf ein sinnvolles und aussichtsreiches Ausbildungs- und Berufsangebot für kommende Generationen.

Der Bregenzerwald ist nicht nur für seine moderne Holzarchitektur bekannt, auch die Handwerks-betriebe gehen neue Wege. Sie vereinen alte Fertigkeiten und die traditionelle Formensprache mit zeitgemäßem Design. „Die Bregenzerwälder werden auf der Herbstmesse einmal mehr ein Ausrufezeichen nicht nur für sich selbst, sondern für das gesamte Handwerk im Land setzen“, ist Wirtschaftskammer-Präsident Wilfried Hopfner überzeugt. „Die Wirtschaftskammer Vorarlberg freut sich über die Partnerschaft mit der Bregenzerwälder Handwerksausstellung und unterstützt die Sonderschau sehr gerne aus voller Überzeugung.“

Gewerbe- und Handwerksbetriebe in Vorarlberg13.201
Beschäftigte in diesen Betrieben34.297
Lehrbetriebe in Handwerk und Gewerbe957
Lehrlinge in Handwerk und Gewerbe2.974

„Erst miteinander wird die Bregenzerwälder Handwerksausstellung möglich!“

Ein besonderer Dank geht seitens der Organisatoren an die Kooperationspartner und an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer. „Die große Zahl an Unterstützern und die guten, tragfähigen Beziehungen machen ein Großprojekt wie die Handwerksausstellung überhaupt erst möglich“, sprechen Johannes Batlogg und Bgm. Guido Flatz stellvertretend ein großes „Danke“ aus. Der Dank geht insbesondere an das Land Vorarlberg, die Wirtschaftskammer Vorarlberg, illwerke vkw, Messe Dornbirn, Raiffeisen, an die Werkraumschule und die GASCHT sowie an viele weitere Menschen, Unternehmen und Institutionen im Bregenzerwald und weit darüber hinaus.